Beton Bohrkern Analyse

Bohrkernanalyse

Die Herausforderungen der Bohrkernanalyse

Die chemische Analyse von Bohrkernen ist ein Standardverfahren in der Baustoffanalytik. Insbesondere die Eindringtiefe von Chlorid stellt ein wichtiges Kriterium bei der Zustandsbewertung von Betonbauwerken dar. Die heute verfügbaren nasschemischen Untersuchungsverfahren sind aufwendig und wenig präzise, da Sie aufwendige Probenvorbereitung erfordern und den Einfluss der Zuschlagstoffe auf das Messergebnis nicht berücksichtigen.

Mit dem concreteLIBS Elementanalysator lässt sich die Eindringtiefe von Chlorid in Beton präzise und mit geringem Aufwand bestimmen. Zuschlagstoffe werden automatisch erkannt und können somit aus dem Messergebnis entfernt werden. Neben Chloriden können weitere Schadstoffe, etwa Alkali-Salze und Sulfate, über die markanten Elemente Na, K, S oder C simultan erfasst werden.

Der Messvorgang ist denkbar einfach: Der Bohrkern wird in der Mitte geteilt und in das Gerät gelegt. Es sind keine weiteren Schritte zur Probenaufbereitung notwendig. Neben Bohrkernen lassen sich mit dem System auch Bohrmehlproben analysieren.

Das Verfahren wird im aktualisierten "Grünen Heft" 422 des DAfStb ausführlich beschrieben.

Vorteile des LIBS-Verfahrens

  • Schnelle und präzise Messungen mit hoher räumlicher Auflösung zur Berücksichtigung der Heterogenität von Beton
  • Quantitative Bewertung der Elementkonzentration
  • Visualisierung von Eindringvorgängen, Fremdeintritt durch Risse und Hot Spots
  • Kann mehrere interessierende Elemente innerhalb einer Messung erfassen
  • Keine Vakuum- oder Röntgensicherheitsvorschriften erforderlich

Für zusätzliche Informationen und konkrete Anwendungsbeispiele stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.